1929
Noch nicht alle Teile der Erde waren entdeckt: Es gab eisbedeckte, weit entfernte Erdteile, die noch niemand zu betreten gewagt hatte. Richard Byrd, Leutnant der US-Marine, wusste, dass es ein gefährliches Unterfangen war, als er sich am 9. Mai 1926 von Spitzbergen zum Nordpol aufmachte. Er flog über eine vereiste, unwirtliche Landschaft, die keinerlei Orientierungspunkte aufwies. Gemeinsam mit seinem Chefpiloten Floyd Bennet erforschte er die Nordpolregion auf seinem mehr als 15-stündigen Flug. Aufgrund eines Ölverlusts der Motoren mussten sie früher als geplant umkehren und erreichten den Nordpol sehr wahrscheinlich nie. Zurück in den USA wurden sie als Nationalhelden gefeiert.
Richard Byrd leitete weitere Expeditionen in unbekannte Gegenden. Im Jahr 1928 kündigte Byrd eine Expedition zum letzten noch unentdeckten Kontinent an: der Antarktika. Finanziert wurde das Projekt von amerikanischen Industriellen wie Edsel Ford und John D. Rockefeller.
Im Oktober 1928 brach Byrd mit seiner Crew in Richtung Süden auf und landete am Ross-Schelfeis, wo er seine Basisstation errichtete. Er entdeckte bei seinen Erkundungen einen Gebirgszug, dem er den Namen «Rockefeller Mountains» gab sowie eine bisher unbekannte Gegend, die er nach dem Namen seiner Frau «Marie-Byrd-Land» benannte.
Richard Byrd leitete weitere Expeditionen in unbekannte Gegenden. Im Jahr 1928 kündigte Byrd eine Expedition zum letzten noch unentdeckten Kontinent an: der Antarktika. Finanziert wurde das Projekt von amerikanischen Industriellen wie Edsel Ford und John D. Rockefeller.
Im Oktober 1928 brach Byrd mit seiner Crew in Richtung Süden auf und landete am Ross-Schelfeis, wo er seine Basisstation errichtete. Er entdeckte bei seinen Erkundungen einen Gebirgszug, dem er den Namen «Rockefeller Mountains» gab sowie eine bisher unbekannte Gegend, die er nach dem Namen seiner Frau «Marie-Byrd-Land» benannte.
Am Freitag, 29. November 1929, startete Byrd mit seinem Team in einem Ford-Trimotor-Flugzeug vom Basiscamp «Little America» und flog rund 1290 km weit bis zum Südpol. Byrd navigierte das Flugzeug mit Hilfe eines Sonnenkompasses und Longines-Uhren. Die Landschaft unter ihnen war von Gletschern, Gebirgsmassiven und Gletscherspalten geprägt. Besonders imposant ragte das Königin-Maud-Gebirge hervor, mit seiner Spitze von rund 3350 Metern. Um ihr Flugzeug über das hohe Gebirge zu hieven und die Last zu verringern, ließ Byrd leere Treibstoffkanister und Hunderte Kilos wertvolle Lebensmittel über Bord werfen. Schließlich gelang es der Crew, das Gebirge knapp zu überwinden. Kurze Zeit darauf waren Byrd und seine Begleiter die Ersten, die jemals über den Südpol geflogen waren. Der Flug dauerte mit einer Zwischenlandung zum Nachtanken fast 19 Stunden.
Einige Wochen später sandte die Byrd-Antarktis-Expedition ein Telegramm in die Schweiz: «Die von der Wittnauer Company New York bereitgestellten Instrumente und Chronometer-Uhren von Longines waren höchst zufriedenstellend.»
Byrd unternahm vier weitere Expeditionen zur Antarktis, wobei an der Wetterstation mitunter Temperaturen von -50 °C bis -60 °C gemessen wurden. Für seine Leistungen wurde Byrd zum Konteradmiral befördert.
Einige Wochen später sandte die Byrd-Antarktis-Expedition ein Telegramm in die Schweiz: «Die von der Wittnauer Company New York bereitgestellten Instrumente und Chronometer-Uhren von Longines waren höchst zufriedenstellend.»
Byrd unternahm vier weitere Expeditionen zur Antarktis, wobei an der Wetterstation mitunter Temperaturen von -50 °C bis -60 °C gemessen wurden. Für seine Leistungen wurde Byrd zum Konteradmiral befördert.
Richard Byrd und seine Crew flogen am 9. Mai 1926 als Erste mit einer Fokker F.VII zum Nordpol.