Louis-Amédée De Savoie

Der italienische Adlige Luigi Amedeo di Savoia organisierte 1899 eine Expedition zum Nordpol. Für die Navigation durch das arktische Eis rüstete er seine Mannschaft mit zuverlässigen Longines-Chronometern aus. Zwar scheiterten die Pioniere in ihrem Vorhaben, doch immerhin schafften sie es, lebend zurückzukehren.
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Die Longines-Chronometer waren 1899 robust genug, um den extremen Bedingungen in der Arktis standzuhalten.
Longines-Chronometer
1873-1933
Luigi Amedeo di Savoia, Herzog von Abruzzen, war einer der ersten Forschungsreisenden, der sich auf seiner Nordpolexpedition 1899 auf Longines-Zeitmesser verließ. Er nahm sechs Taschenchronometer mit, die auf eine Temperatur von –20° C reguliert waren. Im Herbst 1899 warf sein Schiff «Stella Polare» Anker in der Teplitz-Bucht an der Westküste der Rudolf-Insel (vormals Kronprinz-Rudolf-Land), dem nördlichsten Landpunkt, der 26 Jahre zuvor von einer österreichischen Expedition entdeckten Inselgruppe Franz-Josef-Land. Die Überwinterungsstation lag auf 81° 47’ nördlicher Breite. Hier startete die Mannschaft ihren Versuch, mit Schlittenhunden den Nordpol zu erreichen.
Mithilfe der Longines-Chronometer berechneten sie täglich ihre Position. Die Gruppe sah sich jedoch wegen garstigen Winden, schwierigen Eisverhältnissen sowie aus Angst vor Proviantmangel zur Rückkehr gezwungen. Sie kamen bis 86° 34’ nördlicher Breite und schafften es somit, bis auf 380 km an den Pol heranzukommen. Nach 104 Tagen Fahrt in klirrender Kälte gelang es ihnen schließlich, heil zum Schiff zurückzukehren. Der Rumpf ihres Schiffs war zwar durch Eispressungen beschädigt worden, dennoch schafften Sie die Rückreise nach Norwegen. Denn manchmal geht es einfach nur darum, am Leben zu bleiben.