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Lederarmbänder

Seit Urzeiten wird Leder für viele Zwecke genutzt. Für seine Verarbeitung wurden schon immer verschiedenste handwerkliche Fertigkeiten benötigt, die überwiegend heute noch Anwendung finden.

Dank neuer Technologien wurde die Herstellung von Leder wesentlich vereinfacht, doch im Grunde hat sich das Verfahren im Laufe der Jahrhunderte kaum verändert.

VOM LEDER ZUM ARMBAND

Häute werden in einem langwierigen Verfahren für den gewünschten Zweck vorbereitet. Zunächst werden sie in zwei Flächenschichten gespalten, egalisiert, geglättet und gefärbt. Es folgen weitere Arbeitsschritte, um dem Leder die erforderlichen Abmessungen sowie die angestrebte Geschmeidigkeit und das gewünschte Aussehen zu verleihen. Zur weiteren Verarbeitung werden aus den Lederpartien von erfahrenen Händen die Armbandteile ausgeschnitten, rembordiert, geleimt, pikiert und genäht. Je nach Ausführung werden die Armbänder mit einer klassischen Dornschließe oder einer Faltschließe versehen. Generell gibt es drei verschiedene Armbandtypen: sportlich, klassisch und modisch. Alle Armbänder werden auf Haltbarkeit, Zugfestigkeit, Abnutzungsfestigkeit und Schmutzfestigkeit geprüft. Lediglich die Abnutzungsfestigkeit und das allgemeine Aussehen variieren je nach vorgesehenem Einsatzbereich.

GESCHÜTZTE ARTEN

Heute stammen die meisten Häute, die zu Leder verarbeitet werden, von Nutztieren aus traditionellen Zuchtbetrieben. Wie die ganze Swatch Group hält sich Longines genaustens an die Vorschriften des Übereinkommens über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten frei lebender Tiere und Pflanzen (kurz CITES oder Washingtoner Artenschutzabkommen genannt), das auch von der Schweiz unterzeichnet wurde. Für bestimmte Häute fordert dieses Übereinkommen ein Ursprungszertifikat und eine Garantie zur Bestätigung der Konformität. Gleich von welcher Tierart die Häute stammen: Sie werden ausschließlich von offiziell anerkannten und regelmäßig kontrollierten Zuchtbetrieben geliefert.

DIE PFLEGE DES LEDERARMBANDS: PRAKTISCHE RATSCHLÄGE

Das Lederband einer Longines-Uhr ist ein Naturprodukt, dessen Lebensdauer sich verlängert, wenn einige Vorsichtsmaßnahmen befolgt werden und es gut gepflegt wird. Ganz allgemein sollte ein Lederband niemals mit ätzenden oder bleichenden Chemikalien und Naturstoffen in Kontakt kommen. Im Zweifelsfall empfiehlt es sich, die ganze Uhr davor zu schützen.

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  • Hitzeschutz: Lassen Sie ein Lederarmband nie in der Nähe von Wärmequellen wie Feuerstellen, Radiatoren oder Heizkörpern, Backöfen oder Herdplatten liegen.
  • Lichtschutz: Schützen Sie das Armband vor ständiger unmittelbarer Einwirkung von Sonnenlicht oder starken elektrischen Lichtquellen.
  • Trocknen eines durchnässten Armbands: Lassen Sie ein durchnässtes oder feuchtes Armband bei Raumtemperatur oder noch besser an einem kühlen Ort trocknen.

REINIGEN EINES LEDERARMBANDS

Ein verschmutztes Lederband sollte umgehend gereinigt werden.

Dafür werden drei Methoden empfohlen:
 

  • Reinigung mit Wasser: Ein einfaches feuchtes Tuch eignet sich perfekt, besonders für Armbänder aus glattem oder genarbtem Leder. Selbst wenn das Leder sehr trocken ist, sollte es sich nicht mit Wasser vollsaugen.
     
  • Reinigung mit der Bürste: Verwenden Sie eine weiche Bürste für Nubuk-, Wild- und Veloursleder, da so Staub und Schmutz entfernt und die Oberflächenfasern aufgefrischt werden.

Verwenden Sie keine Lösungsmittel.

Ob an einem klassischen oder einem modernen Modell von Longines: Ein sachgemäß behandeltes und regelmäßig gepflegtes Lederarmband hat eine Lebensdauer von sechs Monaten bis zu einem Jahr. Seine praktische Einsatzdauer hängt stark von der Lebensweise und den Aktivitäten des Trägers oder der Trägerin, vom Klima und von den Umgebungsbedingungen ab, sowie von den Metallen und anderen Stoffen (Kosmetika, Parfüm, Schmuck, Textilien usw.), mit denen das Armband in Kontakt kommt.