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L4.209.1.97.7 La Grande Classique de Longines watch
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PVD verstehen

In der Uhrmacherei hört man den Begriff PVD oft im Zusammenhang mit einer Farbe oder Beschichtung, aber es ist hilfreich, genau zu verstehen, was PVD ist.

DAS VERFAHREN

Die Abkürzung „PVD“ steht zunächst für Physical Vapor Deposition (Physikalische Gasphasenabscheidung). Das Herstellungsverfahren ist hochentwickelt und wird verwendet, um die Farbe von Edelstahl oder Titan durch Beschichtung mit einem anderen Material zu verändern. Einige Marken verwenden PVD-Beschichtung, um kräftige Farben zu erzielen. Die Uhren der Longines Kollektionen verwenden es in einigen Fällen, um eine satte dunkelschwarze Beschichtung zu erzeugen, in anderen, um Gehäuse und Armbänder mit Gelb- oder Roségold zu versehen.

Für seine zweifarbigen Edelstahluhren verwendet Longines echtes Gold für das PVD-Verfahren, was die Uhr erschwinglicher macht. Im Wesentlichen ist das gesamte Gehäuse oder Armband mit einer dünnen Schicht Titannitrid überzogen, einer extrem harten und zugleich dichten Verbindung. Der Beschichtungsprozess findet im Vakuum bei hohen Temperaturen statt und verleiht der Uhr einen dauerhaften Schutz vor Kratzern oder Schrammen.

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DIE VORTEILE VON PVD

Nach der Beschichtung mit Titannitrid werden mit demselben Verfahren die Teile der Uhr, die vergoldet werden müssen, mit echtem Gold überzogen. Das Ergebnis ist eine schimmernde, glänzende Oberfläche aus Gold, die wie massives Gold aussieht, aber auch vor Korrosion durch Salz, Luft, Schweiß und Verschmutzung geschützt ist. Das ökologisch unbedenkliche PVD-Verfahren bietet zudem eine Langzeitgarantie gegen Trübung oder Verfärbung, und zwar ohne giftige Rückstände zu hinterlassen.
 

Einer der größten Vorteile des PVD-Verfahrens bei Gold ist, dass der Preis für eine glänzende Uhr viel niedriger ist als bei massivem Gold und somit sehr kosteneffizient ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Uhr besser vor Kratzern geschützt ist, wenn sie zuvor mit einer Schicht aus Titannitrid überzogen wurde.

Für die schwarze PVD-Beschichtung des Edelstahls verwendet Longines eine tiefschwarze Schicht aus Chromkarbid, die aufgrund ihrer Härte und ihres Oxidationsgrades ebenfalls verschleiß- und korrosionsbeständiger ist. Die Beschichtung, die bis zu einem Mikrometer dick sein kann, ist rein dekorativ und sollte nicht wiederholt Stößen ausgesetzt werden.

Da es sich bei der PVD-Beschichtung um ein hochentwickeltes Verfahren handelt, ist es die bevorzugte Methode, um die gewünschte Farbe und den gewünschten Glanz auf Stahl zu erzielen. Aus welcher Kollektion eine Longines PVD-Uhr auch immer gewählt wird, sie wird noch Jahre später wie Gold aussehen und sich auch so anfühlen.